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So, scheinbar gibt es folgende Lösungsansätze
"wie ein Netz aufbaun, wenn das Internet gestört werden kann?"

Durch den IS im Irak und Umgebung werden scheinbar, wenn möglich, riesige WLAN Antennen ohne PW aufgestellt. Dazu werden Routerschaltungen zum weiterleiten eingerichtet. Riesig meint hier nich 100m Türme. Aber ich vermute 10m werden es schon sein. Energieverbrauch und Strahlngssleistungen bei Sendeweiten von bis zu 100km will ich gar nicht wissen. Aber ich denke Krebs ist da nicht selten... In bebautem Gebiet, stehen sofern Strom da ist, WLAN Router.

Für DLand fällt diese Leistung flach.
Eine rund abstrahlende Antenne mit 1km ist vielelicht noch machbar, aber eben auch nicht überall :) Die Kosten und der Aufwand sind hier aber eine Sache für sich.

Protestler in Honkong
In HK scheint fast jeder ein I-Handy zu besitzen. Apfel bietet hier seit Jahren eine Nahfeldkomunikation zum Datenaustausch an. Reichweite 1-3m. Dort sind soviele Geräte im Umlauf, das die Dichte scheinbar hoch genug ist, um eine Kommunikation zu ermöglichen. Beispiel aus einem Artikel, war einen Nachricht in einer vollen U-Bahn. Es reicht hier ein Nutzer in der Bahn der sendet oder das die Bahn an einer Station vorbei fährt an der jemand sendet...
Android experimentiert mit ähnlichem, nur in besser...

 

Lösungsweg für mich:
Meine Gräte bis auf eins bieten alle keine Nahfeldkomunikation an.
Es ist auch nicht möglich das WLAN bzw die Einstellungen vollständig anzupassen. Hierfür müsste ich Ahnung vom ROM flashen haben, um mir vielleicht den Zugang zu erzwingen...

Damit ist der Aufbau eines Geräteübergreifenden WLAN scheinbar nicht möglich. Alles was geht, ist ein HotSpot auf den dann (je nach Gerät) bis zu 12 Geräte zeitgleich zugreifen können. Die Reichweite ist hier eben "bis zu 100m WLAN". Jede Mauer, jedes Schmutzteilchen in der Luft zieht aber Reichweite ab. Damit schaffen wir real irgendwas um die 5m.

Sollte Android die Nahfeld-Kommunikation tatsächlich auf WLAN ausdehnen, müsste man sehen ob man mit dann zukünftigen Altgeräten die Idee Umsetzen kann. Bis dahin bleibt mir, mit meinen geringen Kenntnissen, nur der Bau einer besseren WLAN Antenne an einem Router.

Eine Antenne an ein Handy klemmen ist ein Punkt. Jedoch unterstützen die wenigsten Handys eine solche DYE Antenne. Die braucht mehr Energie und muss angesteuert werden. Handys begrenzen aber die Energie, weil sie eben darauf ausgelegt werden vom Hersteller. Ein Telefon was mit WLAN nur 2h läuft, kauft kein Mensch.

Eine Frage bleibt mir aber noch immer. Man möchte die Nahfeldkomunikation auf WLAN ausdehnen. Die Absicht ist es in Katastrophengebieten die Hilfstrupps zu verbinden. Aber auch den Menschen der Region soll so geholfen werden.

In den Artikeln wird aber beschrieben, das beide Geräte im selben WLAN Netz dafür sein müssen.

Das mag in der beschrieben Lage gehen. Aber es wird auch beworben, das man eben auch im Alltag oder bei Stromausfall so eine Verbindung aufrecht erhalten kann und so Gebiete überbrückt bis man wieder Internet hat.

Nehmen wir an, jeder macht mit.
Wie soll das in der Praxis laufen?
Wie soll plötzlich ein Kilometer großes WLAN da sein? Ich kann meine Frage nicht mal richtig erklären. Aber ich brauch doch ein PW um mich in ein Wlan einzuklinken. Soll die Nahfeldkomunikation ein eigenes ungesichertes WLAN aufbauen??? Auf das wildfremde Menschen verbunden werden können?

Fazit:

Willst du derzeit viele Handys über das Gelände verbinden, brauchst du einen zentralen Sender.
das kann dein eigener sein oder eben das Klassische Handynetz (wenn eins da ist)
Und man darf nicht vergessen, das Deutschland sich zum Thema Senden und so, sehr pissig hat und daher vieles was machbar ist, zeitgleich verboten ist. Wir sind eben nicht im Irak :)

Hey,

um erstmal ein Kommunikationsnetz auf dem Feld zu haben könnte man ein mesh-netzwerk mit vielen RPi's aufbauen. 

Hier mal ein Link zu einem Artikel/Guide dafür:

http://www.ericerfanian.com/mobile-mesh-networks-with-the-raspberry-pi-part-1/

Die könnte man dann mit einer Powerbank in allen Ecken des Feldes verteilen.

Wie man dann aber darüber kommunizieren kann müsste man sehen.

Sie müssen nur das WLAN aufbauen. Die Kommunikation macht das Telefon mit der passenden App. siehe weiter oben...

(5897 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 14:52 Uhr)

Ist die Frage, ob die Handys das können (Jedenfalls die alten Schinken). Es gibt z.B. Wlan-Repeater welche ein 2tes Netzwerk unter neuem Namen aufmachen, und mit dem Haupt-Wlan verbunden sind.

Es gibt aber auch welche, die einfach Weiterkommunizieren und die Daten des 1sten Wlans teilen.

Erstere sind doof, da man sich in jedem Raster neu Anmelden muss.

 

Wlan ist übrigens, was Elektrosmok angeht, mit einer der schlimmsten Sorten.

Die App ist auch ein Knackpunkt, wenns die im Store gibt, kann man es vergessen. Zu viele Inkompatibilitäten (Manche Handys sehen die Apps nicht mal da sie laut Store "Nicht dafür geeignet" sind . . .)

 

Internetlösungen sind doch so viel einfacher :-D Der Mobile Sendemast auf der Aqua-Top-Wiese wurde extra für die »Travemünder Woche« aufgestellt. Foto: <b>KARL ERHARD VÖGELE</b>

(13569 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 18:04 Uhr)

Wer bedarf hat und es testen will ohne ein zweites Hand zu haben, kann gern das Programm Briar im Appstore raussuchen.

Nach dem Installieren, erfolgt die Anmeldung.

Einfach einen Nutzername ausdenken und ein Passwort festlegen.

Dann das grün unterlegte Plus und einen Freund in der Ferne suchen.

(Link gerichtet, bei übertragen wurde was abgeschnitten)
briar://aabqbvmghiutc6a2mfhtfooi55s2cxy7bgaavn3djsch74w5pu3fg

Nachricht an @Kevin10

Dieser Link ist sozusagen meine derzeitige Telefonnummer in diesem Programm.

Mein Testtelefon läuft und wartet :)
Da das ganze Anonym ist, könnt ihr mich sogar beschimpfen wenn bedarf ist :)

Nachdem die Verbindung steht, kann man Text austauschen. Keine Bilder oder sonstiges. Nur Text. Angeblich bastelt der Hersteller an einer Erweiterung der Möglichkeiten.

Momentan, wird die Verbinung über das ganz normale Internet aufgebaut. Wir sehen uns ja nicht im gleichen LAN.

Treffen wir uns auf einem Spielfeld ohne Internet aber jemand macht einen offenen Hotspot auf, können wir uns wieder unterhalten. Soweit der Spot reicht...

 

Sollten die Pläne von Android umgesetzt werden, könnte durch die Nahfeldgeschichte ein Netzwerk entstehen. Vermutlich genauso dicht wie das was mit dem I-Telefon schon existiert ^^.
Langfristig scheint da eine Kooperation angestrebt zu sein. Mal sehen...

Wir hatten für die Endzeit (insb Mahlwinkel) es geschafft, unsere GPS Daten per CB Funk an den Rechner in der Basis zu schicken, so dass dort unsere Koordinaten auf GoogleMaps angezeigt wurden.

 

Dein Projekt klingt sehr spannend. Danke

Die Frage ist ja auch was willste aufgeben oder wo ist deine schmerz grenze, ich hoffe die Frage ist jetzt nicht zu persönlich.

MFG

(13569 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 20:25 Uhr)

Wären wir bei wünsch dir was und es würde so laufen wie es in der Presse immer beschrieben wird, besteht das System aus Abfall und Resten.

Jedes Gerät im Netzwerk, erweitert das Netzwerk um seine Möglichkeiten.
Egal ob das ein I-Telefon 15 ist oder ein 9 Jahre alte Ding was mal bei einer Prepaidkarte dabei war.

Es geht nicht um ein Gelände, das ich mit High Tech ausstatte, sondern um eine Lösung die "überall" unabhängig von mir als Person funktioniert. Einfach weil viele Spieler zusammen kommen und Netzwerkeln...

(592 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 21:54 Uhr)

Ganz ehrlich. Völliger Schwachsinn. Lass einfach mal die Kirche im Dorf. Mit wenig aufwendiger Funktechnik lassen sich grundlegende Dinge dem Spielfeld ebenfalls mitteilen. Jetz will der erste ein Netzwerk aufbauen. Au man.. Bleib bloss fern hier (unserer Region) :D

(240 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 22:30 Uhr)

Wurde ATAK schon erwähnt? Mit plugins( wobei ich gerade nicht weiß, ob die aktuell für zivile Benutzung zur Verfügung stehen) und CB-Funke auf Datenfrequenz ( ich weiß nicht, ob PMR eine derartige Frequenz vorsieht) kann man damit off grid so ziemlich alles kommunizieren, von Kartenstandpunkten bis zum Textchat.
Völlig legal, dezentral, keine Probleme.
Erfordert: eine CB Quetsche, ein Androidgerät auf halbwegs aktuellem Stand ( bspw ein Moto G4 mit Lineage OS), Verbindungskabel - Klinke auf Funkgerät.

Bekomme ich damit alle in einen Funkkreis? Nö. Auf der BZ beispielsweise wird auch wenig mit PMR gefunkt und viele haben keine Geräte dabei, einfach weil es zu voll ist und man selten durchkommt. Braucht man auch nicht unbedingt. Es reicht ja theoretisch einer pro Gruppe.
ATAK und plugin plus Karten kann man per Speicherkarte vor Ort rumgehen lassen, dann haben die anderen zumindest eine Karte auf der sie arbeiten können. Der eine mit Funk müsste in der Theorie dann als Basisstation für seine Gruppe fungieren können, auch wenn ich mir sicher bin, dass es das Plugin so nicht gibt.

edit: iOSler sind raus, liegt am Appstore und Apples Gerätepolitik. Kauft halt Android oder jailbreakt, aber ich bin mir ziemlich sicher das es das iTAK nicht öffentlich gibt. ATAK selbst muss man auch aus einer drittquelle laden, heißt apk im internet ziehen und aufs telefon pappen.

Und was Uraltgeräte auf Android 4.irgendwas angeht - Jung, verkauf eine Knifte und leg dir ein moderneres Telefon zu. Motorolas G-Geräte sind wirklich nicht teuer. das aktuelle G8 power lite kostet auf amazon momentan 125€ und ist ein wirklich brauchbares smartphone.

Das ist auch sicherheitsrelevant. Die kleine Kiste hast du den lieben langen Tag dabei, die weiß fast alles über dich, die sollte nach Möglichkeit nun wirklich gut abgesichert sein. Klar, ist Linux, ist damit inhärent etwa sicherer, gerade wenn ungerootet, aber schön ist das trotzdem nicht.

(13569 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 22:33 Uhr)

Bücher kann man doch von Hand kopieren. Das Drucken lohnt doch nicht. Es kann doch eh kaum einer lesen. Dazu kommt das meine wertvolle Büchersammlung von immerhin 4 Büchern, die mich als wohlhabenden Menschen ausgibt damit wertlos ist, wenn plötzlich jeder Kasper ne Bild aufm Tisch hat...

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Denken wir mal weiter. Auf dem Feld beliebiger Größe ist ein Netzwerk vorhanden. Ob per Mesh aus altegeräten oder weil der Feldbetreiber sich unwarscheinliche Monstermaschinen aufstellt (siehe Bild von Ja Go).

Was möchtest du dann nutzen? Ein Handy mit BT Headset in deinem Ohr und zweiwegekomunikation zu deinem Team, also im Grunde TS3. mit dem du auf dem gesammten Gelände selbst im dunkelsten Keller erreichbar bist.

Oder ein Funkgerät was nach 100m keinen Empfang mehr hat.

Stell dir vor, wir treiben auf einem großen Gelände ein Missionsspiel und es ist eben nicht mehr zu erraten wer wo steckt, sondern der Fraktionsleiter kann sehen, das ihm an einem Punkt Leute fehlen und die Verstärkung noch ca 15min braucht.

Ein funktionierendes Netzwerk, würde uns Möglichkeiten eröffnen die unvorstellbar sind.Ich steh momentan an dem Punkt reiner Text Kommunikation, ohne jeden weiteren Zusatz. Keine Bilder, keine Position, keine Katzenvideos, kein nix. Und wie ich im Startpost bereits sagte: So in der Form nützlich wie ein Nachtsichtgerät für 3000e.Und ja, mir ist bewusst das es natürlich bei einem Speedgame in einer 1000m² Halle keinen wirklichen Sinn machen kann.

 

Oder noch ein Schritt weiter. Ein offenes Gelände von 500.000m², angemeldete Veranstaltung und jeder Spieler feuert nur mit seinem Handy viertürel. künstlich.

Stimmt, ist dann ein anderes Spiel.

(240 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 22:33 Uhr)

Wie gesagt, die Lösung für dein Problem ist m.E. nach ATAK mit Plugins, an denen die Prepper aus den USA auch schon basteln in Kombination mit Funkgeräten.
Siehe hier:
https://www.youtube.com/watch?v=WXuQERL_e8M

Ich würde es wollen, eben weil Funke nach 100m keinen mehr erreicht, eine Frequenz dauernd zu ist und man sich die 100€+ für gute Funke+Akku+Headset sparen kann.

(13569 Posts)

(nachträglich editiert am 01.08.2020 um 22:54 Uhr)

@F J

Nein, ATAK wurde nicht genannt. Warum auch wenn es eh nicht zu haben ist und mit unrealistischen Hardwareansprüchen (bzw den Kosten dafür) daher kommt.

Aber, ich werde mich jetzt auch dazu mal schlau machen, obwohl ich unterstelle das es nicht das ist was ich suche und ich mir nur schwer vorstellen kann einem AS Spieler klar zumachen, das er jetzt noch Sachen dazu kaufen soll die dann 4 Leute auf dem Feld haben... Totgeburt.

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Er hat probiert und sein Handy mit einem Funkgerät verbunden.
Reden wir über Deutschland. Noch immer dürfen wir nur mit 0,5W senden.

Seine Idee ist es, verschiedene Programme und Möglichkeiten zu verbinden.

Also haben wir einen Einkaufszettel:

Android Gerät mit genug Leistung um aufwendige Prozesse laufen zu lassen,
ein neues Funkgerät mit 0,5W Sendeleistung,
ein Verbindungskabel zwischen Handy und Funke.

Das Problem dabei ist, das wir damit noch immer kein Netzwerk über das gesamte Feld haben. Die Spieler die sich mit dem Funkgerät nicht hören, sehen sich dann auch mit dem Handy noch immer nicht.

Ein 5W Gerät kostet nicht die Welt, ist aber nicht legal und somit immer ein Problem in "der Lösung für alle."

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