(33 Posts)

(nachträglich editiert am 14.02.2018 um 20:55 Uhr)

Einen schönen guten Abend liebe Airsoft begeisterten,

Ich habe mir mal die Mühe und die Gedanken gemacht eine kleine und so möglichst echte Tarnung für meine G&G cm 16 zu basteln.Da ein Paintjob und Waffenschal für mich nicht in frage kam und ich ein kleiner Bastler bin habe ich es mal mit diversen unterschiedlichen Schnüren versucht und dann halt wie in einen echten Tarnanzug die Materialien darin eingearbeitet.Sagt mir eure Meinung mal bzw wie es für euch aussieht und was ihr noch verbessern würdet.Bilder befinden sich unter meinen Fotos 2. Album.Würde mich freuen wenn ihr mal vorbei guckt.

Edit: Für die, die sich jetzt beschweren mal kurz unter Alben nach zu gucken. Mir ist nicht bewusst, das man in einen Post mehrere Bilder editieren kann. Entschuldigt bitte.

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[Post von Mikael schmeisst alles raus (14.02.2018 20:05) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]
[Post von Tim Schütz (14.02.2018 20:21) wurde als "Beleidigung" markiert und daher ausgeblendet]

Mag sein das es recht aufwendig war aber sry das sieht an einem Sturmgewehr schrecklich aus

So, da du es ja nun geschafft hast (Und ich möchte mal darauf hinweisen: Ich hab hier nichts gemeldet, das waren andere User die es sehen wie ich!) sag ich dir auch was zu deinem Tarnzeugs:

Beim Tarnen heißt es "Ganz oder Garnicht".
Du hast die halbe Waffe mit irgendwas vollgehauen.
Damit hast du insgesamt einen sehr natürlichen Besen erzeugt.

Das war es aber auch. Die Mündung ist VOLL zu sehen und hat eine unnatürliche Form und Farbe, das hast du nicht gebrochen.
Weder du noch der hintere Teil der Waffe brechen die natürliche Form des Menschen und der Waffe auf (Was das Ziel einer großen Tarnung ist). Man kann also aufgrund deiner Form noch erkennen, dass da was ist.
Dein Bild am Baum soll zeigen wie toll es funktioniert; tut es aber nicht, weil es nur ein gestelltes Bild ist.

Wenn du dich und deine Waffe (Was bei Sturmgewehren eigentlich nicht nötig ist, im AS) richtig tarnen willst, solltest du Bücher und Vorschriften zum Dienst der Scharfschützen lesen. Dort lernst du dann folgende Dinge:

- Welche Farben muss ich haben?
- Welches Material nehme ich?
- Was darf ich nicht verdecken?
- Was ist unnütz/zu viel?
- Natürliches Material des Einsatzgebietes nutzen (Sprich Anpassung der Tarnung auf jedem Spielfeld ans Spielfeld)
- Natürliche Fallrichtung beachten (Blattunterseite nach oben oder zur Seite ist extrem auffällig weil unnatürlich)
- Brechen der natürlichen Form von Mensch und Material
- Bewegen im Ghillie
- und vieles mehr

Du hast einen Blumenstrauß um deine Waffe gebunden. Das sieht erstmal sinnig aus, ist es aber nicht.
Wie gesagt, lies dich lieber erstmal in einschlägige Literatur ein.

(13569 Posts)

(nachträglich editiert am 14.02.2018 um 22:27 Uhr)

Wie funktioniert Tarnung?

Tarnung hat die aufgabe augenfälliges so zu verschleiern das es nicht zum Blickfang wird. Wie bereits genannt, sollten logische Fehler vermieden werden. Also mit grünen Blättern in einem trockenen braunen Nadelgehölzhaufen, macht schlicht keinen sind.

 

Mal ein Beistpiel was mit Blickfang gemeint ist:

Beide Figuren tragen eine braune Kleidungskombination. Keiner der beiden versucht sich in diesem Augenblick zu tarnen. Jedoch fallen die hellen Hautstellen und die schwarzen bzw sehr dunklen bestandteile an der rechten Person auf.

Dazu kommt die die Typisch menschliche Form nicht verschleiert wird.

Als Lebewesen dieser Welt, sind wir evolutionär, darauf ausgelegt dinge die nicht stimmen als Auffällig wahrzunehmen. Aber auch andere Personen und Tiere die ein Problem sein könnten müssen wir sehen. Daher suchen wir nach Mustern.

Ein weiteres Beispiel:

 

Die Position ist extrem Auffällig. Der beste Gilli würde dir hier nichts nutzen, da du als Knubbel deutlich zu auffällig bist. Um hier eine bessere Tarnposition zu erreichen, solltest du seitlich dieser Deckung in Stellung gehen.

Hier ein Beispiel für die fehlerhafte Nutzung einer eigentlich brauchbaren Position.

Man könnte hier behaupten, das man das Loch im Holz als zu auffällig warnehmen könnte. Siuche ich an dieser Stelle nicht nach dir, würde ich es übersehene.

Was hier falsch ist, ist das du mit der Waffe IN der Öffnung liegst. Deine Optik spiegelt sich dadurch und deine Laufmündung ist extrem Auffällig. Dazu steigt das Risiko das du mir der Waffe im hängen bleibst und nicht schnell genug reagieren kannst.

Du kannst hier "aus der Tiefe des Raums" arbeiten. Das der Platz da ist, sieht man ja auf dem folgenden Bild.

 

Du hast an deiner Waffe Schnur befestigt. Schau dir das Umfeld an und zieh wenig Tarnmaterial ein. Weniger ist mehr. Solang aber deine Waffe schwarz ist, wird sie immer auffallen. Vergiss auch nicht, deine Tarnmaterial regelmäßig zu wechseln. Es trocknet nämlich ab. Mit verwelkten Graß in einem Saftigen Kleefled liegen ist auffällig. Genau wie riesige Tarnwerkhaufen auf eigentlich freiem Grund.

Schau dir mal einen Nadelwald an. Wieviele Bäume haben Astwerk am Boden? Üblicherweise kann man in Nadelwäldern recht weit sehen. Gebremst wird man durchs Unterholz.

 

Zum Abschluß noch ein paar Schaubilder aus einem alten Beitrag zum Thema: Tarnt die Kleidung.




Alle Bilder sind anklickbar.




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