O-Ring eines Airseal-Nozzles montieren
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(nachträglich editiert am 04.01.2015 um 07:15 Uhr)

Mahlzeit, heute mal keine Bastel- sondern eine Montageanleitung.

Hatte heute erst wieder das Problem, den kleinen, dünnen und äußerst störrischen O-Ring in das Airseal Nozzle meiner M4 reinfriemeln zu dürfen. Ich weiss, das es hier schon einen Thread gibt, der dieses Problem behandelt ( http://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=forum&forennummer=&sp=1&threadnummer=0000187914 ). Aber es scheint außer der Tatsache das es einfach Glück ist ob er reinflutscht, oder nicht, nicht wirklich was bei rumgekommen zu sein.

 Bei meinem Nozzle muss bei der vorherigen Montage etwas schiefgegangen zu sein, denn der O-Ring saß nicht komplett in der Nut des Noozles, sondern es hatte sich beim Aufschieben auf die Düse eine Schlaufe zwischen der Düse und dem Nozzle gebildet. Es war trotzdem alles dicht, aber der O-Ring hatte sich dadurch noch mehr geweitet!!!!

Ihn wieder in die Nut zu montieren schien fast unmöglich.

Da Ausgangssseitig das Noozle auf 3,5mm verjüngt ist, war es auch nicht möglich, mit einem 4,0mm Bohrer von der Auslassseite her zu stützen, man kann dann echt 'ne Klatsche kriegen.....

 

Es wurde bereits dazu geraten, den Ring in Silikonöl einzulegen, was aber nicht ratsam ist, weil Silikonöl bekanntlicherweise die Poren der Gummimischung verschließt, der Ring dadurch noch flexibeler ist, aufquillt und dann überhaupt nicht mehr zu montieren ist!!!!!

Erinnert euch mal daran, wie man Gasmag's abdichtet und warum sie undicht werden!?!

Erst nachdem der Ring wieder in der Nut sitzt, solltet ihr natürlich wieder Silikonöl oder Fett aufbringen, um das Gummi zu pflegen und das Nozzle zerstörungsfrei montieren zu können.

 

Auch das Wort " Frost " war im Gespräch. Allerdings wurde an der Stelle offensichtlich nur vom verringern das Außendurchmessers des Ringes gesprochen.

War aber schon haarscharf dran. Nahezu alle Materialien schrumpfen unter Einwirkung von Kälte und dehnen sich unter Wärmeeinwirkung aus.

Aber die Lösung zu diesem Problem ist recht einfach!

Was bei der Montage dieses verfluchten O-Ringes aber wichtig ist, das er wenn man ihn richtig vereist, er dann knüppelhart wird und nicht mehr an jeder beliebigen Stelle wieder aus der Nut flutscht!!!!!!

Ihr braucht lediglich eine Dose Kälte- bzw. Vereiserspray und einen kleinen Schraubendreher.

Ihr bekommt Kältespray z.B. im Autoteilehandel, auch zum kühlen von Sportverletzungen wird es benutzt.

Es kostet zwischen 3 und 6 Euro.

Ihr entfettet den O-Ring ordentlich, wenn es geht mit Bremsenreiniger. Den bekommt ihr auch im Autozubehör.

Bremsenreiniger sorgt übrigens auch dafür, das wenn ihr euren Lauf und Hopup damit durchzieht, das Hopupgummi extrem brutal greift!!!!

Was ein gut greifendes Hopup bedeutet, muss ich hier ja wohl nicht erwähnen!?!?

Mit dem Kältespray haltet ihr mal so vier bis fünf Sekunden auf den O-Ring und vereist ihn richtig.

 

Durch das Vereisen wird er äußerst unflexibel und lässt sich dann relativ einfach in die Nut prokeln. Ein wenig mit einem Feinmechaniker-Schraubendreher nachhelfen und schwups issa drinn!

Ganz ohne Tobsuchtsanfälle und es hat nur ca. eine Minute gedauert....

Vorher hatte ich ungefähr eine halbe Stunde Freude mit dem Scheißding !!!

Achtung!!!!! Das Kältespray sorgt für bis zu Fünfundvierzig Grad Minus!!!!!!!! Nicht damit rumalbern, das gibt richtig übele Erfrierungen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hoffe euch hiermit etwas Hilfestellung gegeben zu haben, viel Spaß beim Vereisen.....

 

das muss ich mal probieren, ich versuche es aktuell achh seit ner ewigkeit -.- Guter Tipp!

Dann rate ich dir eher zum Eisfach das hat höchstens -20°

Dein O-Ring sollte aus NBR sein, Temperaturbeständigkeit bis max. -25° vereisen bis -40° tut dem nicht gut.

Silikonöl verschließt auch nicht wie oben geschrieben die Poren. NBR nimmt bis 5% Öl auf und kann quellen bis 5%.

Vergrößern oder verkleinern durch Temperatur ist bei dem Durchmesser Homöopathie.

Auch den Bremsenreiniger würde ich nur zum Metall reinigen benutzen, da kann jeder Hersteller reintun was er meint und du weißt nicht was drin ist. Den HU Gummi lieber leicht anrauen mit 150-er anstatt chemisch zu zerstören.

Entfetten kannst du NBR mit Benzin. Wer weiß schon was im HU Gummi drinne ist(außer beim Silikon Gummi)?

Ich reinige hu Gummi und lauf auch meist mit bremsenreiniger und puste alles mit pressluft ab ^^ mache das schon über Jahre so und bislang nix passiert an den Gummis. 

O Ringe so zu Unterkühlen ist echt nicht gut , die können brüchig werden .

Habe mal o-ringe von einer Hydraulik voll herunter gekühlt weil ich die auch nicht in das Loch tüteln konnte, mir ist alles um die Ohren geflogen ^^ dann nach langer tütelei ging es auch so und wolla alles dicht. 

Kann gut gehen aber auch schief gehen , bei einer nozzle herrscht auch nicht so ein Druck da ist das verkraftbar aber scasso hat recht , so mit dem kältespray ist zu viel des Guten ^^

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(nachträglich editiert am 23.06.2016 um 22:02 Uhr)

Ja, is klar, wie immer alles nur Grütze was ich geschrieben habe!!!!

Stickstoffmembranen in Hydraulikhämmern sind, je nach Fabrikat , aus unterschiedlichen Gummi- bzw. Silikonmischungen hergestellt und werden alle mit silikonfett, oder Silikonöl eingesetzt. Damit wird eine dauerhafte Abdichtung zum Ölkreislauf erreicht. Die Poren werden stickstoffseitig verschlossen und durch das Silikon gepflegt!

Welche Temperatur erreicht man denn so nach einem ca 5 sekündigem Sprühstoß??? Um Minus 40° zu erreichen, muss man schon etwas länger draufhalten!!!

Wie sicherlich jeder aufmerksam gelesen hat, warnte ich davor mit dem Kältespray rum zu albern, denn es ist in der Lage, Gegenstände auf unter 40° Minus herunter zu Kühlen.

Mit keiner Silbe schrieb ich, das man das so machen muss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Auch unsere Hopupgummis nehmen keinerlei vorzeitigen Schaden wegen regelmäßiger Reinigung mit Bremsenreiniger. Ähnlich verhält es sich mit dem Dichtring im Nozzle. Ist nach wie vor intakt und hat sich durch die Behandlung mit Bremsenreiniger nicht atomisiert!!!!

Und montieren lässt sich der Dichtring trotzdem deutlich leichter und schneller, auch wenn du die Idee scheiße findest.......

Nirgendwo steht gechrieben dass man es nicht so machen kann und es auch funktioniert.

Scheint mir doch schon sehr aufwendig, ich verwende lieber einen alten Mechnikertrick aus der Hydraulikzylindermontage. Der O-Ring wird dabei quasi "gefaltet", so, dass er nicht mehr rund ist sondern bildlich gesprochen zwei "o's" nebeneinander bildet. Ist bei so kleinen Teilen recht fummelig und man braucht evtl zwei oder drei Versuche, hab ich aber schon 3 oder 4 mal so hinbekommen, ist also kein reines Glücksspiel.

Was das Verwenden von Kältespray oder Chemikalien angeht, kann ich nur sagen, entspannt euch mal, er O-Ring wird ja nicht dauerhaft darin eingelegt und es handelt sich hier ja auch um kein Hochdrucksystem. Ein O-Ring in einer Hydraulikanlage mit Drücken von mehr als 500bar geht ja auch nicht kaputt nur weil mal Bremsenreiniger o.ä. rangekommen ist.

Jo, die Gummiacht hab ich auch ausprobiert, funzte bei der Knopflochchirurgie nicht wirklich. Hier entwickelt der O-Ring eine gewisse, unbequeme  Eigendynamik!!

Aber um jetzt die leidige Diskusion bezüglich der Verwendung von Vereiserspray mal zu beenden, den Gefrierschrank verwendet kaum ein Profi mehr!!!!

Oder will mir hier jetzt irgend ein Oberklugscheißbesserwisser erzählen, das er um etwas zu vereisen, noch den Gefrierschrank nutzt, obwohl er Vereiserspray da (na ich schreib mal lieber " Im Haus " , sonst werde ich wieder falsch interpretiert ) ), hat?  Richtig lesen und erst dann, nachdem man den Satz verstanden hat, kommentieren!

Lässt sich mit dem Vereiserspray sofort, das heißt, ohne erst zehn Minuten im Gefrierschrank verbringen zu müssen, abkühlen und kann bei Bedarf sofort nachgekühlt werden. Es dauert nämlich nur wenige Sekunden, bis ein langwierig im Gefrierschrank abgekühlter O-Ring sich bei der geringen Materialstärke wieder auf Umgebungstemperatur erwärmt hat. Schließlich berührt man den O-Ring unter Umständen auch mit den Fingern!!!!

Was ich nicht verstehe!

Warum so ein Aufwand um so einen O-Ring einzusetzen???

 

Das geht doch ohne Probleme ohne das ganze;-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))

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(nachträglich editiert am 25.06.2016 um 09:45 Uhr)

Auch hier muss ich leider erneut darauf verweisen, das man sich den !!! Ganzen !!! Beitrag aufmerksam durchlesen sollte !!!!!

Der O-Ring war bereits geweitet , langgezogen, wie auch immer und ließ sich dadurch noch beschissener montieren! Aber hier noch einmal der genaue Wortlaut :

 

"Bei meinem Nozzle muss bei der vorherigen Montage etwas schiefgegangen zu sein, denn der O-Ring saß nicht komplett in der Nut des Noozles, sondern es hatte sich beim Aufschieben auf die Düse eine Schlaufe zwischen der Düse und dem Nozzle gebildet. Es war trotzdem alles dicht, aber der O-Ring hatte sich dadurch noch mehr geweitet!!!!"

Und nein, ich hatte keinen neuen Ring, den ich hätte einsetzen können!

Also aus meiner Sicht, ist es sinnvoller, sich für 4-5€ ein neues Nozzle zu kaufen (in deinem Fall das TFC M4 Nozzle für 4,90€ wenn ich das richtig sehe), bevor ich losgehe und mir für 6-8€ Kältespray kaufe.

Macht aus meinere Sicht nur Sinn, wenn es extrem kurzfristig geschehen muss.

Also wenn du ne ganze Buddel Kältespray dafür verbraucht haste recht, aber ansonsten verbrauchste nichtma 1€ vom Spray.

Es gibt auch Nozzles da siehst du auf dem Shopbild ein schönes Airsealnozzle mit O-Ring drinne und dann kommt ein Tütchen an, du packst aus und hast in der einen Hand ein Nozzle und in der anderen einen O-Ring XD

Stimmt, und das ist Kacke, wenn der Ring nicht vormontiert ist. Aber, die wissen schon, warum sie es als " Bausatz " verschicken....

Und wer jetzt denkt, ich würde mir nur Vereiserspray kaufen, um damit ab und zu einen O-Ring einzusetzen, der muss " Schreibtischtäter ohne nennenswerte Schraubererfahrung " sein!!!!!!

Aber lassen wir das, ich merke schon, das Thema ist vielen einfach zu hoch.......




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