Unterschied zwischen Gezogenen Lauf und Glatten Lauf
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Sie müssten oben entlang rollen.

Dazu würde einmal nachlesen zum Thema "Magnuseffekt" genügen, um zu erkennen, wo sie sein "müsste".

(13037 Posts)

(nachträglich editiert am 22.01.2014 um 22:00 Uhr)

der Überdruck ist von der GB ausgehend (bildlich rechts).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/15/Magnus_effect.svg/220px-Magnus_effect.svg.png

Erst außerhalb des Laufes ändert sich der Widerstand, damit der Druck und die Bewegung der BB geht nach oben.

 

Lord Levyathanien: erst gefällt dir Corpus seine aussage und dann zeige ich nen möglichen Denkfehler und du plötzlich gefällt dir das nicht mehr. macht man nicht, man soll zu seinen Fehlern stehen.

Die Idee ist sehr interessant. Da muss ich mal nachdenken. Das Ding ist, daß das Bild von einer statischen Kugel die umströmt wird ausgeht. 

Die Kugel wird aber durch die von Rechtskommende Luft nach links getrieben, wodurch die (relativ zum Lauf) Stehende Luft der eigentliche Widerstand wird.

Ich schließe nicht aus, daß die Kugel deswegen die ersten cm im Lauf unten lang rollt oder hoch und runter schlägt. Aber ich halte den Effekt für zu vernachlässigen.

Aber wir müssen bedenken: Die Kugel wird durch die Luft von rechts beschleunigt und in die stehende Luft links reingedrückt. Dadurch ist die Relativgeschwindigkeit der von rechts kommenden Luft wahrscheinlich geringer, als die Relativgeschwindigkeit zur im Lauf stehenden Luft. Darum glaube ich, daß die Kugel trotzdem oben entlang rollt. 
(Siehe alte Asashi Kanonen ohne HU, aber mit HU Effekt durch nach unten gebogene Läufe) 

 

Ich kann mir darum folgendes vorstellen:

Bei einen 6,01er Lauf wird die Kugel sofort nach oben gedrückt werden, weil sie wenig umströmt werden kann.

Bei einem 6,23er Lauf wird die Kugel zunächst nach unten gedrückt und erst gegen Ende des Laufes langsam nach oben wandern.

 

Oder in beiden Fällen wild hoch und rutner schlackern.

 

Aber praktisch wissen werden wir das evtl. nie. 

(5979 Posts)

(nachträglich editiert am 23.01.2014 um 23:14 Uhr)

Ich poste das immer wieder gerne ^^

Edit: Hat zufällig jemand ein link zur hand wo es diese läufe noch mal gibt? Habs verschlampt... 



solange keiner von und mit nem hochgeschwindigkeits Röntgengerät beim durchlaufen der BB in den lauf schaut, werden wir es wahrscheinlich nie wissen.

zu der Grafik, die geistert seit Jahren rum, aber ich habe noch nie gesehen warum das so seien soll.

genauso die Spacer, wenn von oben ein Flacher arm auf x/H Nub drückt, schiebt sich die Mitte hoch. sehe das alles als Grafik die zwar grundlegend erklärt aber halt nur für den Anfang reicht.

Ein Röntgengerät wird da nicht viel helfen.

Einfacher wäre die Geräusche die die innen gegen den Lauf schlagende BB macht mal auf ganzer Länge zu dokumentieren. So könnte man Rückschlüsse auf das Verhalten der BB im Lauf machen.

Man müsste aber mindestens eine zweidimensionale Aufnahme machen, um ermitteln zu können, falls sie nur "rollt" ob oben oder unten.

Warum würde ein Röntgengerät nichts bringen, wenn es stark genug ist kann man ja im Schuss alles sehen.

(1620 Posts)

(nachträglich editiert am 25.01.2014 um 20:05 Uhr)

OT: Was ich mache oder nicht, bleibt mir überlassen. Also bitte keine gesellschaftliche Grundatzdiskussion anfangen. Zudem hatte ich Corpus Aussage falsch interpretiert, bevor ich mich selber auf die Suche nach Möglichkeiten gemacht habe(siehe Magnuseffekt).

 

BTT: Plexiglas hat eine andere Oberflächenbeschaffenheit und lässt sich nicht so herstellen wie ein AS Lauf(z.B. Tiefziehen oder Hämmern). Könnte definitiv zu verfälschten Ergebnissen führen. Aber das ist alles zu Hypothetisch.

 

Ein Röntgengerät hilft nicht wirklich. Lass es stark sein wie es kann, dennoch erkennt man nur Schemenhaft was passiert(insbesondere keine Kugelrotation). Dafür fehlt es an der Möglichkeit der Technik.

 

Corpus´ Idee ist da ein wenig hilfreicher, aber auch nicht für genaue Nachweise gemacht. Je nachdem, wie auf der ganzen Länge die Anschläge gemessen werden sollen (Mikrosensoren aus der Schalltechnik oder Mikrofone die sensibel eingestellt sind), können wir so "nur" die Anschläge der Kugel am Lauf feststellen, was nichts zur Eigendynamik der Kugel selber aussagt.

 

Mein Vorschlag wäre es, eine Kugel an sechs Punkten mit Magnetindikatoren zu markieren und den Versuch mittels MRT/ NMR/ Kernspin zu beobachten.

Ich habe einen Freund im Forschungsbereich gefragt, ob dies möglich wäre und er meinte, je nach Einstellungen der Magnetfeldstärken wäre es möglich, jedoch fehlt auch wieder die Möglichkeit einer Momentenaufnahme/ -Reihenbildaufnahme/ Highspeed.

 

Also kann man weiter spekulieren oder es lassen und einfach Läufe testen und den mit dem besten Ergebniss behalten und bespielen.

 

Zum Magnuseffekt, Corpus hat Recht, allerdings- Auf dem Bild wird nicht einmal eine Kugel umströmt, sondern lediglich ein rotierender Zylinder. Das aerodynamische Verhalten einer Kugel ist noch deutlich komlizierter, da sich statischer und dynamischer Druck am Rand der Kugel anders verhalten als am "größten Querschnitt.

 

Ich denke, man kann seinen Laufvoodoo nacheifern oder nicht, ohne nachweisliche Bilder mit Messwerten wie Laufabschnittslänge und einer speziell Markierten BB, welche mittels Highspeed- Cam aufgenommen wurde(wie auch immer man das Bebildern will), kann man hier auch Stroh für Gold verkaufen mittels selbsterfundener Thesen; ohne Belege dafür, ist das nix wert.

...und da wird wieder angeschnitten was ich die "Physik einer BB" nenne, die andre über E=1/2mv² abstrahieren ...

So ne BB ist hochkomplex in ihrer Flugbahn und den Grenzeffekten, dass nichtmal ausstudierte Physiker und Doktoranden (die zugegeben ne Menge scheiss untersuchen) sich da bisher allumfassend rangewagt haben.

technisch gäbe es sicher Möglichkeiten da Beobachtungen zu machen aber ich perönlich halte sowohl nen MRT mit Magnetmarkern als auch Wirbelstrom oder andere Feldbasierte Messmethoden eher schwer umsetzbar, da alles was mit dem Feld gemessen werden kann auch ne Reaktion/Beeinflussung des gemessenen Gegenstandes hervorruft.

Zugegeben ich habe auch keine bessre Idee und das als ex-Physikstudent mit Schwerpunkt Oberflächeneffekte, daher...

 

selbst wenn man es für eine BB genau bestimmen könnte wissen wir alle wie unterschiedlich verschiedene BB's (Sorten und auch Einzelexemplare) selbst bei präzisester fertigung voneinander abweichen können (ist halt so bei nem Massenhaft gefertigten Produkt) sowohl was Masserverteilung innerhalb der BB als auch was Oberfläche der BB angeht.

 

Daher kann man denke ich nur Tendenzen messen also das "im Lauf" komplett weglassen da es eh zu kompliziert ist und uns nicht wirklich intressiert (naja wenn wür es wüssten könnte man anders optimieren, schon wahr).

Also: verschiedene Setups, Trefferbilder so genau wie möglich untersuchen (Flugbahnen, Fluggeschwindigkeit, Abweichungen) und versuchen rauszufinden welche Änderungen im System welche Reaktionen der BB hevrorrufen ohne es erklären zu wollen. (letztlich zählt doch nur, dass die BB so schnell wie möglich, so genau wie möglich da einschlägt wo wir sie haben wollen).

Dazu verschiedene Läufe, Laufarten, Lauflängen genausmöglich vermesser und in nem Referenzsetup testen, damit bekommen wir nen Gefühl welcher Lauf "am besten" für das Referenzsetup passt, und dann vatiablem an dem Setup einzeln verändern, den rest gleich lassen und die Testreihe nochmal fahren.

Dass sich dabei das HU abnutzt, die Läufe evtl durch Lagertemperatur und Lagerung an sich verformen, dreckig werden, Luftfeuchte, Temperatur, Luftdruck sich ändern sollte man nebenher noch verifizieren ...

 

also selbst in nem simplen: was kommt raus-Experiment ist man wohl nen paar Jahre beschäftigt wenn man es halbwegs tragfähig machen will ohne dass man die genauen Ursachen dafür nachforscht.

Also das machen was Physiker nun mal machen.

Wirkungen untersuchen.

Keine Ursachen.

das sie Eine Rundkugel anders verhält als ein Zylinder ist klar. wirum sie sich dreht, ist uns aber allen Klar, darum könnte man den Faktor mal raus lassen.

Die Anfangsfrage war ja auch "Wo läuft sie lang" und dies würde man mittels Röntgen erkennen.

Daraus könnte man dann weitere Sachen ableiten. also sich langsam allem nähern.

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 25.01.2014 um 21:54 Uhr)

durchstrahlen in Echtzeit?

 

ich mein ich bin ja RT2 Testen... bei unsern Rohren wäre Röntgen aufgrund der langen belichtungszeit (im Vergleich zur Bewegungsgescwhindigkeit der Kugel) recht zweufelhaft,

 

man bräuchte ne verdammt starke strahlenquelle/röhre um mit detlich unter 1 Sec zu durchstrahlen (würde mal so 1/500sec annehmen, wenn ich aus der Fotografie das betrachte)

Ich werf jetzt einfach mal "Golfball"-BBs in den Raum.

 

Ich kann ja ein paar links von englischen Diskussionen suchen, wenn das relevant ist.

Wäre auch ein interessantes Thema.

 

 

In wie weit spielt die Zilyndergröße eigentlich eine Rolle?

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