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(nachträglich editiert am 03.07.2015 um 19:32 Uhr)

Maruzen Walther P38



Hai

Ich mal wieder >:)

Dieses mal stelle ich meine neue Wahlter P38 der Firma Maruzen vor.

Für das onlinestellen der Bilder, nutze ich mal einfach das ASVZ, somit sind noch ein paar mehr in meinem Album.


Einleitung:

Es handelt sich hier bei bereits um meine 2te P38. Leider musste ich die erste aus Geldmangel verkaufen :( Also hab ich mir, nun eine neue gekauft :)

Einige der Bilder stammen von meiner ersten.


Erster Eindruck:

Maruzen baut auf Grund des Japanischen Waffengesetzes, "nur" Kunststoffmodelle. Es gibt zwar Produktionen von Maruzen aus Metall, diese sind aber

nicht in Japan gefertigt sondern in Lizenz.

Maruzen besitzt eine extrem große Erfahrung mit Kunststoffmodellen. Somit ist eine Maruzen nicht mit einem 30e Plastebomber zu vergleichbar.

Mein erster Eindruck war, damals vor 100000 Jahren oder so… auf nem Foto. Geil will haben :)

Als ich sie dann in Händen hatte viel mir das gute Gewicht und die Top Verarbeitung und die Liebe zum Detail sofort auf.

Irgendwann, bekam ich dann mal eine (ehemals) scharfe zu kaufen. Daher stammen die Bilder vom Vergleich. 



Somit habe ich einen

zweiten ersten Eindruck:

Der Kunststoff ist rauer als bei meiner alten und die Griffschalen sind so dunkel das sie fast schwarz sind. Beides empfinde ich als sehr unschön aber

ich hoffe, dass sich das gibt. Ich will am liebsten meine alte zurück ^^.



Gewicht:
~550g

Maße:
Länge 21,5cm, höhe 14,0cm, breite 3,5cm

Magazinkapazität:
12+1 In Einzelreihe

Logos:
Auf dem Schlitten befinden Sich die Schriftzüge:



Das F, P38, ac41,2807k, Zeugmeister Stempelungen sind auf allen Teilen angebracht

unter dem Schlitten steht Maruzen Japan 6mm


Neue Seriennummer: MG728566



alte Seriennummer: MC343334 

Laden/ Nachladen:
Zitat ZDv 3/15:
--->
Wechsel des Magazins

Ist das Magazin leergeschossen, bleibt der Verschluss in offener Stellung und wird durch den Verschlussfanghebel fest gehalten.

Der Schütze sichert, nimmt mit der linken Hand das Reservemagazin aus der Pistolentasche, hält es mit dem Zeigefinger, drückt mit dem Daumen den

Magazinhalter nach hinten und zieht das leere Magazin mit Daumen und Mittelfinger heraus. Das gefüllte Magazin wird eingeschoben, bis der

Magazinhalter einrastet.



Mit dem Daumen der linken oder der rechten Hand wird der Verschlussfanghebel nach unten gedrückt. Der Verschluss wird frei und gleitet durch den

Druck der Schließfedern nach vorn. Dabei schiebt die Stirnfläche des Verschlusses die oberste Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager.
<---

Im Vergleich zu vielen „moderneren" Pistolen eine Umgewöhnung. Jedoch Mit etwas Übung geht das dann auch recht Fix. Der Vorteil hierbei ist das man

nicht versehentlich das Magazin verlieren kann, wie bei diversen 1911er Modellen ständig der Fall zu sein scheint.

Dann (je nach Wunsch ist die Reihenfolge beliebig) sind die BBs einzufüllen. Dies ist etwas fummelig aber wieder mit Übung kein Problem.

 Im Anschluss Gas ins Magazin füllen. Da es sich um eine Japan-Gun handelt empfiehlt sich hierfür kein RED-GAS sondern ehr „Walther-„ oder 134-Gas. 

Viel Leute betreibe ihre seit Jahren, mit Mediumgas ohne Probleme.

III. Zerlegen und Zusammensetzen
Zitat ZDv 3/15

216. Die Waffe wird ohne Werkzeug zerlegt und zusammengesetzt. Jede Gewaltanwendung ist unzulässig.

Der Soldat darf die Pistole nur so weit zerlegen, wie es diese Dienstvorschrift in den nachfolgenden Nummern vorschreibt.

217. Reihenfolge der Tätigkeiten beim Zerlegen der Pistole:
– Pistole sichern,
– rechte Hand umfasst das Griffstück,
– Magazin entnehmen,
– linke Hand zieht Verschluss zurück, Verschluss mit Verschlussfanghebel hinten feststellen,
– prüfen ob Rohr frei,
– mit Daumen der linken Hand Rohrhaltehebel bis zum hörbaren Anschlag nach vorn drehen,



– linke Hand zieht Verschluss kurz zurück, damit Verschlussfanghebel ausrastet und lässt Verschluss langsam nach vorn gleiten,
– linke Hand zieht Rohr mit Verschluss vom Griffstück ab,



– Griffstück ablegen,
– Rohr und Verschluss mit der linken Hand so drehen, dass Riegel nach oben und Riegelbolzen zum Körper zeigt,
– rechte Hand drückt mit Daumen Riegelbolzen ein und zieht Rohr nach vorn ab.



218. Reihenfolge der Tätigkeiten beim Zusammensetzen der Pistole:
– Verschluss in linke Hand nehmen und Rohr mit rechter Hand von vorn einschieben (Riegel muss nach oben geschwenkt sein),
– Riegel mit rechtem Zeigefinger nach unten drücken, damit Rohr und Verschluss verriegeln,

– Griffstück in die rechte Hand nehmen,
– linke Hand fasst Rohr und Verschluss so, dass der Daumen beim Einschieben den Riegel nach oben drücken kann,
– Rohr und Verschluss langsam auf das Griffstück so aufschieben, dass das Verschlussende nicht gegen das Gehäuse des Griffstückes stößt (leicht

anheben, Pfeil); Zeigefinger der rechten Hand drückt den Auswerfer nieder, damit Rohr und Verschluss jeweils bis zu ihren Anschlägen nach hinten

geschoben werden können,
– Daumen der rechten Hand drückt Verschlussfanghebel nach oben,
– Daumen der linken Hand dreht Rohrhaltehebel nach hinten bis zum hörbaren Anschlag,
– linke Hand fasst den Verschluss und zieht ihn kurz zurück, damit Verschlussfanghebel frei wird,
– Verschluss langsam nach vorn gleiten lassen,

218/1
2 Bedienung
– entsichern, damit der Abzug entspannt,
– sichern,
– Magazin einführen.
Aufschieben von Rohr und Verschluss auf Griffstück
Niederdrücken des Auswerfers

Bedienung

Rohrhaltehebel nach hinten drehen
Nach dem Zusammensetzen ist die Funktion der Pistole zu prüfen. Dazu
nimmt der Soldat das Magazin und zieht den Verschluss der Waffe
mehrmals zurück und lässt ihn wieder nach vorn gleiten.
Er überzeugt sich, dass
– Rohr und Verschluss leichtgängig auf dem Griffstück laufen,
– der Hahn immer wieder in seine vordere Stellung geht,
– der Abzug in seiner hinteren Rast bleibt und erst nach Entsichern =
„F" nach vorne geht,
– der Abzug sich bei gesicherter Waffe nicht betätigen lässt,
– der Verschlussfanghebel den geöffneten Verschluss fest hält, wenn

er nach oben gedrückt wird,
– Abzug und Hahn bei entsicherter Waffe in gespanntem Zustand in
der hinteren Rast bleiben,
– der Wiederspannabzug funktioniert.

Visierung:
Kimme, nicht verstellbar.
Korn. Lässt sich verschieben (wie beim Original)

Hopup:
Ja, mit Hilfe eines kleinen mitgelieferten Imbuschlüssel

Streukreis, Freihändig, je 10 BBs, 0,23g: 
(Werte meiner alten.)
5m, 5cm
10m, bis 10cm
15m, bis 20cm
20m, bis 30cm
25m, kann schon mal um nen Meter danebengehen :>
30m Es wird kein Versuch unternommen, da Sie als Backup bis max 20m gedacht ist.

Für die neue muss ich den Test nachreichen.
Leistung:
ca 0,9J Medium-Gas

Anbauten:
Keine.

Es gab aber Versionen mit fest verbautem Schalldämpfer sowie Gestapo-Versionen ohne Lauf sowie das krasse Gegenteil mit extrem langem Lauf und Schulterstütze á la C96.

Das anbringen einer Rail oder ähnlichem, würde nur durch beschädigen der Gehäuses möglich sein.

Besonderheiten:
Echte fortlaufende Seriennummer
Sollte im Öl ertrinken, damit sie sauber läuft.
Wie beim Original ist es möglich den Hahn über die Sicherung zu entspannen. Bei gespanntem Hahn einfach sichern entsichern und wieder sichern. Die Waffe wird entspannt ohne Gasverlust.

Verarbeitung:
Die Plaste ist in einem schönen matten schwarz gehalten. Kein Grade oder Fehlgussteilen. Leicht geölt schaut sie dem Original zum verwechseln Ähnlich.

Fazit:
Die P38 ist eine sehr zuverlässige Backupkurzwaffe. Das schießen macht unglaublichen Spaß. Auf Grund ihrer Details eignet sie sich sogar aus Ausbildungswaffe für die BW 

Wie beim original gilt leider auch hier (für die meisten Schützen): 8 (12) Warnschüsse 3 tödliche Würfe. ^^

Es handelt sich hierbei um ein Kriegsmodell Bj 1941. Somit ist sie für WK2 Darstellungen geeignet. Für BW Darstellungen ist sich nur für Darstellungen vor 1980 geeignet. In den 80ern wurden sämtliche Schlitten getauscht, da die alte tiefe Konstruktion nicht Stabil genug war. Außerdem nutzt die BW andere Griffschalen (BJ 45) Googel fragen wurde oft genug drüber geschrieben ;)

Vergleich:
Es ist nicht möglich die RS- mit AS-Teilen auszutauschen. Weder die Griffschalen noch andere Teile passen. Kommt auf die RS Teile an.





Änderung:

Korrekturen vorgenommen, ich hoffe es ist nicht noch mehr falsch geworden dadurch.

Ein sehr schöner Testbericht , besonders die alten Fotos dienen als sehr gute veranschaulichung . Dazu fällt mir noch der super spruch ein : P38 , 8 Warnschüsse 1 Gezielter Wurf ;)

Ja sehr ausführliches, informatives und gut zu lesendes Review!! Daumen hoch.

 

Schöne pistole, habe ich auch. Gute Airgun aber leider nicht aus Vollmetall.

ist da auch die P38 vom philip kullmann dabei?

Nein die ist nicht auf den Bildern. Warum?

ne ich meine nur, weil du ja die vom philip abgekauft hast ;-)

(687 Posts)

(nachträglich editiert am 27.06.2015 um 21:01 Uhr)

Sehr gute Review aber das

"Es ist nicht möglich die RS- mit AS-Teilen auszutauschen. Weder die Griffschalen noch andere Teile passen."

ist falsch, die Griffschalen passen, ebenso die dazugehörige Schraube, ich bin mir ziemlich sicher das auch noch ein paar andere Kleinteile passen könnten so detailversessen wie Maruzen gefertigt hat.

Nichts desto trotz eine der detailliertesten Pistolen auf dem Markt.





Ich werde mich nicht mit dir streiten. Wenn das bei dir passt, solls mir recht sein. Bei mir hats damals nicht gepasst.

Es ist ja auch nicht ganz unwahrscheinlich, dass in viereinhalb Jahren mal neue (kompatible) Teile auf den Markt kommen...

So. Maruzen hat keine Änderungen an seiner P38 vorgenommen. Die ersten Modelle sind genau wie die Letzten. 

Da mir das aber keine Ruhe gelassen hat habe ich mir verschiedene RS-Griffschalen aus verschiedenen Baujahren besorgt. Den Walther hat änderungen gemacht :)

Ich habe jetzt welche aus dem Jahr 1957. Die passen, müssen jedoch im inneren etwas angepasst werden. 

Man verliert jedoch die Gewichte die die Waffe ausgleichen. Das "handling" wird gewöhnungsbedürftig wie ich finde. 

Ohne das Ausschleifen, sitzen die Griffschalen sehr weit in den Magazinschacht und ein Magazinwechsel wird... naja... beim ersten mal hab ich das Gas aus dem Magazin abgelassen.

Auch für die Mechanik am Magazinauswurfknopf ist etwas Nachbearbeitung nötig. Ich finde es geht verdammt schwer.

Ps den Test ob RS Tiele passen, habe ich damals mit einer Dienstpistole gemacht... die war glaube Baujahr 1988...

Wurden bei der P1 auch nicht die Griffschalen minimal verändert...?

Meiner Meinung nach aber völlig egal, denn ob ich jetzt an einer fast ausschließlich aus ABS bestehenden Waffe RS-Teile anbauen kann oder nicht, ist eigentlich völlig wurscht...

Nun... Alles Systemrelevanten Bauteile sind nicht aus Kunststoff. 

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